Grüner Tipp
Rund um Stauden oder auf Blumenbeeten können Sie das Laub liegen lassen. Es schützt vor Frost und bietet kleinen Tieren ein Winterquartier.
Bevor der Winter kommt, sollte Ihr Rasen noch einmal intensiv gepflegt werden. Bei uns finden Sie die wichtigsten Tipps zur Rasenpflege im Herbst.
23.09.2024
Sie können Ihren Rasen im Herbst mit den richtigen Massnahmen optimal pflegen. Im September ist der ideale Zeitpunkt, falls Sie Ihren Rasen im Herbst vertikutieren möchten. Anschliessend können Sie neuen Rasen aussäen. Mähen Sie den Rasen zum letzten Mal, sobald die Temperaturen auf 10 bis 5 Grad Celsius fallen, auf 9 Zentimeter bei Schattenrasen und 5 Zentimeter bei Herbstrasen. Verabschieden Sie Ihren Rasen danach mit kaliumhaltigem Herbstdünger in die Winterpause.
Wenn Sie Ihren Rasen im Herbst vertikutieren möchten, ist spätestens im September ein guter Zeitpunkt dafür. Der Boden sollte noch warm vom Sommer sein und die Temperaturen über 10 Grad Celsius liegen. Wenn die Tage bereits kürzer und die Nächte kälter werden, sollten Sie das Vertikutieren auf das nächste Frühjahr verschieben.
Am besten düngt man den Rasen im Herbst zwischen Mitte Oktober und Anfang November, nach dem letzten Mähen und vor dem ersten Bodenfrost. Um den idealen Dünge-Zeitpunkt für Ihren Rasen im Herbst zu bestimmen, werfen Sie einen Blick auf die Temperaturen der Vorjahre. Denn ab dauerhaften Temperaturen unter 10 bis 5 Grad Celsius stellt der Rasen bereits seinen natürlichen Stoffwechsel ein. Düngen Sie ihn also wenige Wochen vorher mit speziellem Herbstdünger.
Der perfekte Zeitpunkt, um im Herbst das letzte Mal Rasen zu mähen, hängt von der Temperatur ab. Idealerweise mähen Sie zum letzten Mal, sobald die Temperaturen dauerhaft auf 10 bis 5 Grad Celsius fallen.
Im Herbst sollte man den Rasen nicht kalken, sondern einen kaliumhaltigen Herbstdünger ausbringen. Dadurch bekommt der Rasen die richtigen Nährstoffe, um Kälte und Frost optimal zu überstehen. Kalium trägt ausserdem zu einem verbesserten Stoffwechsel der Pflanzen bei.
Ihr Rasen ist von Natur aus in der Lage, die kalte Jahreszeit problemlos zu überstehen. Mit dem richtigen Programm bei der Rasenpflege im Herbst sorgen Sie dennoch dafür, dass Sie in der nächsten Saison weder von kleinen noch von großen Schäden überrascht werden. Einer der ersten und wichtigsten Punkte: Der Rasen sollte sauber sein, bevor er in den Winter geht.
Zur Rasenpflege im Herbst gehört das regelmässige Entfernen von heruntergefallenem Herbstlaub, Fallobst und abgebrochenen Ästen von der Rasenfläche. So vermeiden Sie möglichen Schimmel- oder Pilzbefall, der in der kalten Jahreszeit durch die hohe Luftfeuchtigkeit entsteht. Wird das Gras bedeckt, kann Sauerstoff nicht zirkulieren – die Gräser werden anfällig für Schädlinge und Rasenkrankheiten. Wenn Sie nicht zum Rechen oder einer Harke greifen möchten, lässt sich das Laub ganz einfach mit dem Rasenmäher entfernen. Stellen Sie den Mäher dafür auf hohen Schnitt ein und statten Sie ihn mit einem Fangkorb aus. Die Blätter lassen sich dabei am leichtesten absammeln, wenn die Schicht nicht zu dick und das Laub trocken ist. Auch die leistungsstarken Laubbläser und Saughäcksler von STIHL sind praktische Helfer, um Herbstlaub von Ihrem Rasen zu entfernen.
Grüner Tipp
Rund um Stauden oder auf Blumenbeeten können Sie das Laub liegen lassen. Es schützt vor Frost und bietet kleinen Tieren ein Winterquartier.
Zur Rasenpflege im Herbst gehört es auch, bis Ende Oktober Wurzelunkraut und Moos zu entfernen, damit der Rasen genügend Luft und Licht bekommt. So können Sie sich auch nach dem Winter noch über einen gesunden Rasen freuen.
Auch das regelmässige Mähen gehört zur Rasenpflege im Herbst dazu. Grundsätzlich kann man festhalten: Solange Ihr Rasen wächst, sollten Sie ihn mähen. Sobald die Bodentemperaturen regelmäßig unter 10 Grad fallen, wird Ihr Rasen aufhören, zu wachsen. Nun ist es an der Zeit für den letzten Rasenschnitt vor der Winterpause.
„Kurz und knackig“ sollte Ihr Motto für das letzte Mähen im Herbst sein. So verhindern Sie, dass die Grashalme vom Gewicht des Schnees zu Boden gedrückt werden und verringern zudem die Gefahr eines Pilzbefalls. Auch hier empfehlen wir Ihnen das Rasenmähen mit einem Fangkorb. Die Schnittgutreste müssen so nicht mühsam im Nachhinein entfernt werden. Das ist wichtig, denn bei den kühlen Temperaturen kann der Rasenschnitt vom Boden nicht mehr umgesetzt werden. Beim letzten Rasenschnitt sollten sie daher darauf verzichten, Ihren Rasen zu mulchen.
Der letzte Rasenschnitt sollte stattfinden
Schneiden Sie Ihren Rasen auf die übliche Höhe, also etwa 50 Millimeter. So bleibt das Gras geschützt, ohne unter dem Gewicht einer Schneedecke eingedrückt zu werden. Einzige Ausnahme: Schattenrasen. Der sollte idealerweise mit etwa 90 Millimeter Höhe in den Winterschlaf gehen.
Rasentyp | Empfohlene Schnitthöhe* |
---|---|
Zierrasen | 4–5 cm |
Gebrauchsrasen | 5 cm |
Kräuterrasen | 6–10 cm |
Schattenrasen | 9 cm |
*Lassen Sie bei Hitze und Trockenheit den Rasen ruhig 2–3 cm länger stehen. Da lange Halme als Schattenspender
dienen, ist der Boden dann nicht so anfällig für Austrocknung.
Nutzen Sie die Gelegenheit und machen Sie Ihren Rasenmäher winterfest: Leeren Sie den Tank, kontrollieren Sie den Ölstand und säubern Sie alle Teile des Geräts sorgfältig. Schärfen Sie das Mähmesser und lagern Sie den Rasenmäher in einer trockenen Garage, bis er im Frühjahr wieder an die Arbeit darf.
Für eine Nährstoffkur vor dem Winter sorgt eine letzte Düngung. Herkömmlicher Rasendünger ist dafür jedoch nicht geeignet, denn er enthält zu viel Stickstoff. Dieser würde die Halme zum Wachsen anregen und so besonders kälteanfällig machen. Greifen Sie besser zu einem speziellen kaliumreichen Herbstdünger. Das Kalium sorgt dafür, dass das Gras widerstandsfähiger gegen Frost ist und die langen Wintermonate gut übersteht. Dann können Sie sich im Sommer über einen prächtigen grünen Teppich freuen.
Sind Sie nach dem letzten Rasenschnitt noch voller Tatendrang, bietet es sich an, den Rasen im Anschluss zu düngen. Verteilen Sie die Nährstoffe gleichmässig über die gesamte Grünfläche. Als Grundregel gilt: Der Herbstdünger sollte noch vor dem ersten Bodenfrost und nach dem letzten Rasenschnitt aufgetragen werden. Sobald die Temperaturen konstant absinken – etwa ab Mitte Oktober bis Anfang November – ist es Zeit, den Rasen mit einem speziellen Herbstdünger in die Winterruhe zu schicken. Ab einer Grenze von 10 bis 5 Grad wird der natürliche Stoffwechsel des Rasens eingestellt. Um voraussehen zu können, wann der beste Zeitpunkt erreicht ist, sollten Sie sich die Temperaturen der Vorjahre anschauen. Lagen in den Jahren zuvor etwa ab Mitte November die Temperaturen konsequent unter 10 bis 5 Grad, sollten Sie Anfang Oktober mit der Düngung beginnen.
Im Herbst sollten Sie auf spezielle Dünger zurückgreifen, die Ihren Rasen auf niedrige Temperaturen, Frost und hohe Luftfeuchtigkeit vorbereiten. Ein wichtiger Bestandteil der Düngermischung ist Kalium.
Kalium hilft Ihrem Rasen, resistent gegenüber Frost und Krankheiten durch die kalte Jahreszeit zu kommen. Denn Kalium verringert den Gefrierpunkt der Graszellen, indem es sich in der Zellflüssigkeit einlagert und so die Frosthärte steigert. Ausserdem wirkt sich Kalium positiv auf den Stoffwechsel der Pflanzen aus.
Der Herbst ist der ideale Zeitpunkt, um Rasen nachzusäen. Nutzen Sie die letzten warmen Wochen, um dem Rasen die Möglichkeit zur Erholung zu geben. Verbrannte, beschädigte und kahle Stellen sowie Lücken werden ausgiebig gegossen, um die Salze auszuspülen. Den Boden können Sie entweder etwas auflockern oder sogleich mit frischer Erde versorgen. Danach werden die Stellen mit neuen Grassamen bestreut. Zu guter Letzt alles mit Blumenerde bedecken und ausgiebig bewässern, bis die Samen aufgegangen sind.
Gerade der September eignet sich gut zum Nachsäen, der Boden ist noch warm vom Sommer und es regnet meist genügend. Verschieben Sie das Nachsäen des Rasens auf später, laufen Sie Gefahr, dass die sensiblen Grashalme dem Frost zum Opfer fallen. Rasen säen bei 5 Grad ist äussert schwierig: die ideale Bodentemperatur liegt zwischen 10 und 20 Grad Celsius, damit die Keimung optimal unterstützt wird.